Dienstag, 15. April 2008

Brot, Brot, Brot

Mal ist es Baguette, mal heisst es schnöde "Brot", zu Marcs Leidwesen nennen sie es auch Sandwich, obwohl die doch aus geklappten, dreieckigen Toastscheiben bestehen müssten. Mindestens einmal täglich laufen Lena oder ich oder wir beide in die Stadt und kommen mit frisch gebackenem Baguette unter dem Arm wieder zurück. Auch für die Franzosen hat das Brot einen ganz besonderen Stellenwert. "Lieber ein Brot im Stehen, als ein Steak auf den Knien" lautet ein französisches Sprichwort. Was so viel heisst wie: Besser von den einfachen, sicheren Dingen profitieren, als uns in riskante Situationen zu begeben. Oder, was ich auch sehr nett finde:

"Besser ein Brot in der Tasche als eine Feder am Hut." Was uns mitteilt, dass alles Oberflächliche keinen wahren Wert hat und uns nicht ernähren kann. Denkt mal drüber nach!

Und obwohl ich mich nun seit knappen vier Monaten von Baguette ernähre, locken mich weder Pumpernickel noch Vollkornschnitten. Vielleicht kommt die Sehnsucht, wenn ich in Berlin vor einem saftigen Bauernbrot sitze oder ein Weltmeisterbrötchen aufschneide. Da fliege ich nämlich morgen hin - sozusagen ins Land der unbegrenzten Brotvarianten.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

guten flug, alena! ich erinnere dich nochmal an das geburtstagsbier :)

Anonym hat gesagt…

Ich habe über den Spruch mit dem Brot und der Feder nachgedacht. Und nun habe ich tierisch Lust auf ne Feder an meiner Mütze. Ich werde gleich morgen die nächstbeste Taube, die mir über den Weg flattert rupfen und mir eine schöne graue Feder an meine Mütze stecken. Da verzichte ich glatt dafür auf mein Brot.

Lisa hat gesagt…

Bis bald Alena! Ich lad dich dann auf ein Weltmeisterbrötchen ein.

Anonym hat gesagt…

Also ich finde ja, dass Baguette wirklich ziemlich öde ist - außerdem vermisse ich mein heimisches Dinkelvollkornbrot - das einen im Übrigen mit einem ausgezeichneten Stuhlgang segnet!

Tüll!